Welches Teleskop?
Einsteiger in das faszinierende Hobby Astronomie stehen am Anfang immer vor der gleichen Frage: Welches Teleskop ist denn wohl das Richtige für mich? Anfänger haben keinen Überblick und kennen sich nicht aus mit Begriffen wie z. Bsp. Refraktoren, Reflektoren, Achromaten, Apochromaten und anderem Fach-Chinesisch. Macht aber gar nichts, denn bei AIT werden Sie immer einen kompetenten und freundlichen Ansprechpartner finden! Wir lassen Sie unsere Begeisterung für dieses schöne Hobby spüren und laden Sie ein, an unseren gesammelten Erfahrungen teilzuhaben. Da wir selbst mit den angebotenen Instrumenten beobachten, erhalten Sie bei AIT auch immer eine vertrauenswürdige und unvoreingenommene Bewertung der zur Auswahl stehenden Fernrohre.
Um sich im Dschungel der Fernrohre zumindest grob zu orientieren, nehmen Sie sich bitte etwas Zeit und lesen Sie die folgenden Zeilen:

Spiegel oder Linsenfernrohr?
Linsenfernrohre (Refraktoren) sind in der Regel bei gleichem Optikdurchmesser einem Spiegelfernrohr (Reflektor) in der Bildgüte überlegen, da kein Fangspiegel das eintretende Lichtbündel beschneidet. Allerdings sind Refraktoren aufwendiger in der Herstellung und werden ab Linsendurchmessern von 150 mm kostspielig! Unser Tip: Wenn Sie ein unkompliziertes und leicht zu handhabendes Anfängerteleskop mit sehr guter Gesamtqualität suchen, wählen Sie einen Refraktor, z. Bsp das BRESSER MESSIER AR 102 ein preisgünstiges Qualitätsfernrohr mit dem Sie sofort loslegen können und schon beachtliche Leistungsreserven bei der Beobachtung von Mond, Planeten und Doppelsternen haben. Aber auch lichtschwache Objekte wie Galaxien, Kugelsternhaufen und planetarische Nebel lassen sich mit diesem kinderleicht zu bedienenden Teleskop genußreich beobachten.

Welche Vergrößerung?
Überraschenderweise ist die Vergrößerung eines Fernrohrs kein geeignetes Auswahlkriterium für die Leistungsfähigkeit eines optischen Systems! Wichtig ist, ob das Teleskop die entsprechende Vergrößerung sinnvoll umsetzen kann und dies ist in erster Linie eine Frage des freien Optikdurchmessers und des harmonischen Zusammenspiels mit den verwendeten mechanischen Baukomponenten. Ein bunter Verpackungskarton mit Fotos von Spiralnebeln und eindrucksvollen Angaben der erzielbaren Vergrößerung verschleiert die Tatsache, daß Optiken oftmals von minderwertiger Qualität sind und dann auch kein scharfes und kontrastreiches Bild zu Stande kommt! Die Beurteilung der optischen Qualität ist mangels Vergleichsmöglichkeiten für den Laien schwierig und oft wissen die Besitzer solcher "Blender"-Teleskope gar nicht, wie genußreich die Himmelsbeobachtung tatsächlich sein kann.-

Wo kaufen?
Minderwertige Fernrohre bekommt man eigentlich an jeder Ecke angeboten und alle Jahre wieder, pünktlich zur Weihnachtszeit, ist die Versuchung groß, mit einem Teleskop von einem Kaffeeröster oder einer Mediakette, den Einstieg in die Himmelsbeobachtung zu starten.- Aus unserem täglichen Geschäft mit enttäuschten Kunden wissen wir, daß dies kaum zum Genuß und mehr zum Frust beiträgt, denn die "wackeligen Sehröhrchen" taugen eigentlich nur dazu, sofort in die Mülltonne gestopft zu werden! Jeder leichte Windhauch wird hier zum Erdbeben im Okular und schon bald steht der Klapperatismus als Staubfänger in der Ecke... Dabei braucht der Einstieg gar nicht teuer sein! Nur sollte man Erkundigungen einziehen, einen vertrauenswürdigen Fachhändler fragen und sich ausführlich beraten lassen, anstatt bunten Werbebroschüren Glauben zu schenken! Denken Sie daran und Ihr Einstieg in die Astronomie wird zum bleibenden Erlebnis mit Suchtfaktor!